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Straßen in Eimsbüttel

Straßennamen können historische Zeugnisse sein, denn sie können geschichtliche Hinweise geben. 

So findet sich die Geschichte des Klosters Harvestehude in Straßennamen wie "Schäferkampsallee", "Kleiner Schäferkamp" und "Fruchtallee" wieder. Die Lustdorfgeschichte in "Im Gehölz". Der "Moorkamp" benannte ein Flurstück, Straßen wie die "Eimsbütteler Chaussee" und "Kieler Straße" sind Richtungsanzeiger. Ehemalige Grunstückseigentümer finden sich in der Namensgebung der "Lappenbergsallee", "Tornquiststraße" und dem "Doormannsweg" wieder. Zudem gab es Straßenbenennungskonzepte nach Personengruppen wie Musikern, z.B. "Prätoriusweg" und "Odenwaldstraße"  und preussischen Generälen wie "Moltkestraße" und "Kottwitzstraße".

Straßenumbenennungen aus politischen Gründen gab es in und nach der NS-Zeit ("Bereinigung der Straßennamen in Groß-Hamburg" in Hamburger Schlüsseldokumente). Nach 1945 erfolgten Rückbenennungen und auch Umbenennungen aufgrund der Doppelung von Straßennamen in den ehemaligen preußischen Gebieten, die seit 1937/38 zu Hamburg gehörten.


Eine allgemeine Übersicht über alte und neue Straßennamen, aber auch über belastete und koloniale Straßennamen geben die Seiten der Hansestadt Hamburg. Erwähnenswert ist hier der Abschlussbericht (2017) zur NS-Belastung von Straßennamen.

Straßen- und Wegenamen im Bezirk Eimsbüttel (ca. 1963) (8,3 MB)
Verwaltungshandbuch aus dem Bezirksamt Eimsbüttel

Kapitel 6: Das Straßennetz in West-Eimsbüttel (1915)
Erschienen in: Die Kirchengemeinde West-Eimsbüttel: Festschrift zur Feier des 25jährigen Bestehens der Gemeinde. Neben Bildung und Ausbau der Gemeinde, Kirchenvorstand und Kirchenverwaltung wird in Kapitel 6 "Das Straßennetz in West-Eimsbüttel" dokumentiert.
Diese Datei ist Teil der digitalisierten Bestände der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg (https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN746237529)  CC BY-SA 4.0

"Machen wir aus dem Generalsviertel ein Friedensviertel. SPD Vorschläge zur Umbenennung der Straßen des Generalsviertels" (<1 MB)
Mit dieser Broschüre wurde 1983 von der SPD Eimsbüttel-Süd eine Diskussion zur Umbenennung des Generalsviertels in Hoheluft-West angeregt. Wir danken für die Genehmigung, die Broschüre auf unserer Webseite veröffentlichen zu dürfen.

Erklärung der Straßennamen in Eimsbüttel (1965) (7,4 MB)

Der Eimsbütteler Bürger war das Mitteilungsblatt des Bürgervereins Eimsbüttel e.V. In fortlaufenden Nummern dieses Blattes erschien Mitte der 1960er Jahre eine Straßenaufzählung mit kurzen Erklärungen.

Diese Sammlung stammt aus dem Nachlass der letzten Vorsitzenden des Eimsbütteler Bürgervereins, Frau Monika Menze. Frau Menze war auch Mitautorin des Buches "Mein Eimsbüttel. Von der ländlichen Idylle zum großstädtischen Bezirk", das 1975 anlässlich der 700-Jahrfeier Eimsbüttel erschien. 


"Eimsbüttler Vergangenheit" - Serie im Eimsbütteler Wochenblatt
In den 1980er Jahren gab es eine Serie von Artikeln im Eimsbüttler Wochenblatt über die "Eimsbüttler Vergangenheit", alle geschrieben von Hermann Hinrichsen. Viele davon beschäftigen sich mit bestimmten Straßen in Eimsbüttel. Häufig werden auch benachbarte Straßen oder Kinos in den Artikeln erwähnt. Wir bedanken uns bei dem heutigen "Elbe-Wochenblatt" für die Erlaubnis, die Artikel, die uns in s/w Kopien vorliegen, zu veröffentlichen. Wir bedanken uns auch bei Arndt Prenzel, aus dessen Archiv die Sammlung stammt. Nachfahren des Autors H. Hinrichsen sind uns nicht bekannt.

--> Apostelkirche und Umgebung (2,4 MB)
--> Bismarckstraße (2,14 MB)
--> Christuskirche und Umgebung (2,7 MB)
--> Eimsbütteler Chaussee (1.5 MB)
--> Hoheluft/Grindel (2,7 MB)
--> Stephanuskirche und Umgebung (1,2 MB)
--> Sternschanze (3 MB)

Eimsbütteler Nachrichten: Straßennamen (Link)
Seit 2014 werden in den Eimsbütteler Nachrichten regelmäßig Artikel zur Geschichte Eimsbütteler Straßennamen veröffentlicht. Der Link führt zur Übersicht auf der Webseite des Magazins. Wir danken für das Einverständnis, auf diese Magazinseite zu verlinken.

Einführung in die Geschichte Eimsbüttels (Link)
Dieser Text bietet einen Einstieg in die Entwicklung Eimsbüttels vom Dorf zur Stadt (mit vielen Nennungen von Straßennamen) und endet mit dem Gründungsboom kurz vor dem Ersten Weltkrieg. [Quelle: Sielke Salomon: Eimsbütteler Facetten 1894–1994. Einblicke in 100 Jahre Stadtteilgeschichte. Hg. v. der Galerie Morgenland. 3. Auflage. Hamburg 1999. S. 3-6]

Erklärung der Straßennamen der Stadt Hamburg (1925) (21 MB)
Seiten 54-87 in: [Statistische Mitteilungen über den hamburgischen Staat / Sonderheft]. Dieses PDF ist Teil der digitalisierten Bestände der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. (https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN728604515, Band 5, 1925) CC BY-SA 4.0

Nach Personen benannte Straßen in Hamburg
Rund 33% aller in Hamburg benannten Straßen, Plätze, Wege und Brücken sind nach Personen benannt.
Rita Bake: Ein Gedächtnis der Stadt. Nach Frauen und Männern benannte Straßen, Plätze, Brücken in Hamburg. Landeszentrale für politische Bildung; Hamburg 2015
Band 1: Überblick und Analyse
Band 2: Wer steckt dahinter? Nach Frauen benannte Straßen, Plätze, Brücken: Biographien von A bis Z
Datenbank: Nach Personen benannte Hamburger Straßen Diese Datenbank ist im Aufbau. Hier finden sich Themenbereiche z.B. zu kolonialen Straßennamen oder Namen von Widerstandskämpfer*innen.

Die Sternschanze
Die Sternschanze war eine Befestigungsanlage des 17./18. Jahrhunderts. Doch wo genau lag die Sternschanze? Wie sah sie aus? Hinter dem Link stecken viele historische Ansichten und interaktive Karten.