Tönnies Hellmann
Tönnies Hellmann wurde 1912 in Eimsbüttel geboren und lebte - mit Unterbrechungen - in seiner Wohnung in der Methfesselstraße bis zu seinem Tode 2004. Mit Peggy Parnass und deren Familie, die auch in der Methfesselstraße wohnte, verband ihn zeitlebens eine enge Freundschaft. Tönnies war Hafenarbeiter, KPD Mitglied, überlebte das KZ Fuhlsbüttel, den Krieg und die Gefangenschaft in Russland.
In späteren Jahren sprach er oft als Zeitzeuge in Schulen und an Universitäten über die NS Zeit, über seinen aktiven Widerstand und wieso er dem Kommunismus am Ende den Rücken zukehrte und sich dem christlichen Glauben verschrieb. In dieser Zeit, um die Jahrtausendwende, entstanden zwei Heftchen, die wir Ihnen hier präsentieren möchten: "Zigeunerweisen" und "Ein SS Mann bereut"
Mehr über die Lebensgeschichte von Tönnies Hellmann findet sich z.B. in dem Buch "Ich war bestimmt kein Held" (1998) von Friedrich Dönhoff und Jasper Barenberg.
Über seine Kindheit Anfang der 1950er Jahre in Eimsbüttel und Stellingen schreibt Ernst Peter Hellmann (geb. 1943), Sohn von Tönnies Hellmann, in seinem im Eigenverlag erschienenen Buch "Persil bleibt Persil". Er hat es für seine Nachfahren geschrieben - und uns eines geschenkt. Wir bedanken uns ganz herzlich! Wenn Sie reinschauen möchten, kontaktieren Sie uns bitte.